Auf den Spuren ihrer

aramäischen Wurzeln

Nach 40 Jahren kehrt Maria zum ersten Mal zurück an ihren Geburtsort

Ein Reiseportrait & Erinnerungen von Anna Rieke

"Das Liebesfeuer in Marias Augen entfachte sofort mein neugieriges Herz. In Südfrankreich machte sie die Hochzeit unserer Freunde durch ihre freie Trauung & ihren Gesang zu einem ganz besonderen Fest. Als sie mich ein paar Tage danach einlud, ihre Reise in ihre Heimat als Fotografin zu begleiten, sagte ich, ohne zu überlegen, zu. Es wurde eine Reise, die mir eine neue Welt eröffnen sollte."

Am TurAbdin

Noch nie ist sie ihrer Kindheit so nahe, wie in diesem Moment, als Maria ihre Füße von der Ruine ihrer familiären Vergangenheit den steilen Abhang hinunter baumeln lässt. 

 

Wenige Erinnerungen verbinden sie mit dem Ort, dafür unzählige Geschichten, die der orientalische Abend nun in Farbe taucht. Auf den Trümmern des verlassenen Dorfes sitzend, fliegt Marias bewegte Seele in die weite Ferne der gelbgefärbten Spätsommerlandschaft.

 

Die Silhouette des TurAbdin, dem "Berg der Knechte Gottes", lenkt den Blick zurück auf das kleine, verlassene aramäische Dorf Marbobo in Nisibin.


zurück zu unseren Herzen

Mit einer neugierigen Leichtigkeit betritt Maria barfuß die Welt ihrer Ahnen. Die Kraft ihres Gesangs verbreitet eine entfesselnde Sanftheit in den uralten, erschütterten Gemäuern.

 

Dies ist ein Weckruf der Liebe, der unseren eigenen inneren Tempel berührt. 

 

Auf dem Weg des Herzens, verbunden mit ihrer Intuition, sowie ohne Zensur des Verstandes, erweckt Maria mit ihrem Gesang die alten verlassenen Gemäuer zu neuem Leben. Ihre Gebete öffnen die Tore zu unserem Heiligsten und die Liebe verdichtet sich in uns. 

 


Begegnungen

Ihre Farben verschwimmen mit den erdigen Farben der Landschaft. Das lachende Herz öffnet Türen zu Menschen und Orten.

 

Es ist fast, als ob wir auf dieser besonderen Reise geführt werden würden. Obgleich wir uns in einer Region, die von politischen und religiösen Konflikten gezeichnet ist, befinden, begleitet uns ein Gefühl der Verbundenheit und des Getragenseins. Ganz offen begegnet Maria Menschen unterschiedlicher Kulturen, Ethnien und Religionen.

 

Im kurdischen Fernsehen nutzt sie die Gelegenheit, sich für den Frieden zwischen den Völkern auszusprechen.


Gemeinschaft

Auf dieser Reise entstand mehr als ein gemeinsames Album der Erinnerungen. Wir haben zusammen gelacht, geweint, gebetet und der Stille der Steppe gelauscht. Bei orientalischen Abenden auf Klosterdächern, beim Kochen, Tanzen, Singen und ausgedehnten Spaziergängen durch die Altstadt von Midyat haben wir uns alle noch einmal neu entdeckt und sind gemeinsam daran gewachsen. Es entstand eine Gemeinschaft, die einander trägt und Impulse verleiht. Nach dieser intensiven und besonderen Zeit war es für mich gar nicht so leicht, wieder in die Anonymität der Großstadt zurückzukehren und mich dort mit meiner modernen

Einsamkeit auseinanderzusetzen.

 

Die Reise und die Begegnung mit Maria bleiben für mich ein ganz wertvoller Initiator,

mein Herz zu öffnen und Gemeinschaft in Achtsamkeit zu leben.

Anna Rieke


Weitere Impressionen

Kontakt

 

Maria Kaplan

Aramäischer Gesang

 &

Praxis für

Aramäische Heilkunst

 

Karlstraße 76

64285 Darmstadt

 

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