Die Wurzeln der aramäischen Klänge gehen zurück in die mesopotamische Welt, bis 4.500 Jahre
v.Ch.. Archäologische Funde von sumerischen Instrumenten und ihre Bildnisse bezeugen die damalige lebendige Musikkultur. In vielen Lebensbereichen waren
Musikgruppen ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens. Egal, ob bei heiligen Zeremonien, Ritualen, Feierlichkeiten, familiären Anlässen, und auch bei schwerer Arbeit, waren Musiker gern
gesehene Gäste und ihre Musikalität galt als großes Geschenk.
Im Laufe der Jahrtausende verloren die Aramäer das ursprüngliche Wissen um den Klang. Überlieferungen
zufolge, versammelten sich bis zu 5.000 Harfenspieler/innen, die im Klangmeer ihrer göttlichen Frequenzen badeten. Es war ihnen wichtig, zu bestimmten Zyklen des Mondes und der Sonne
oder zu anderen Anlässen, ihre Rituale in Dankbarkeit abzuhalten. Über die Musik waren sie wieder mit ihrem Herzen verbunden und wieder im Einklang mit ihrem Körper, Geist und ihrer
Seele.
In den folgenden Generationen haben die Akkadäer, Assyrer, Aramäer und Babylonier die Musikgrundlagen der Sumerer übernommen und weiterentwickelt. Die Musik der Suryoye gilt als eine der
ältesten unbertragenen Musikformen der Welt. In den folgenden Generationen haben die Akkadäer, Assyrer, Aramäer und Babylonier die Musikgrundlagen der Sumerer übernommen und weiterentwickelt. Die
Musik der Suryoye gilt als eine der ältesten überlieferten Musikformen der Welt. In ihr sind die meisten gängigen Rhythmen des Orients vollständig enthalten und wir können sie damit als unser
aller Kulturgut bezeichnen. Dabei inspirieren die vielschichtigen orientalischen Rhythmen zum Gebet und sie laden unsere Seelen zum ewigen Gebet ein.
"Ephräm der Syrer" (306-373), aramäischer Geistlicher, Philosoph & Komponist, der um die Wirkung des Klangs
wusste, gelang es, den heiligen Frequenzen einen dauerhaften Platz in der aramäischen Liturgie zu schenken. Ephräm, ein offenerer Geist, verwandelte somit die gesamte aramäische Liturgie in
heilige Harmonien. Der hingebungsvolle Gesang der Frauen- und Männerchöre, die
mehrere Hunderte zählten, drang unaufhaltsam in ihre Herzen und sie verspürten eine bedingungslose Liebe, die es ihnen erlaubte, wieder im Einklang mit ihrer Seele zu
sein.